charaktere
Genau wie die Teufel entstammt das Himmlische Volk der Menschenrasse. Die goldene Iris, die vielen Vertretern zu eigen ist, gewährt eine gewisse Lichtunempfindlichkeit, wie auch die Haut der Himmelsbewohner. Manche Engel sind sogar in der Lage, sie zum Leuchten zu bringen, aber zur Lichtmagie unten mehr.
Die Himmlische Rasse ist auf Fortschritt ausgelegt und bringt einige bedeutsame technische Errungenschaften hervor. Ihre Innovationsliebe zeigt sich vor allem in dem breiten Arsenal an Waffen, das besonders beim teuflischen Feind grausigen Schaden anrichten kann.
Aber auch in anderen Gebieten, sind Engel weit entwickelt. So sind sie – wie die Teufel – in der Lage alle irdischen Sprachen zu verstehen, da sich ihre Heimat, die Goldene Stadt, als Schmelztiegel ausgezeichnet hat. Verschiedenste Kulturen, Herkünfte und Jahrhunderte haben Reich und Bewohner geprägt.
Trotz all des Fortschritts hängen die Engel sehr an ihren Traditionen. So ist es seit Anbeginn ihrer Rasse üblich, einem König oder einer Königin zu dienen. Mit Lenia Light besetzt zum ersten Mal eine Herrscherin den Thron, die vom Volk erwählt wurde. Und erst mit ihr endete die Sklavenhaltung, die in den Jahrhunderten zuvor im Himmlischen Reich fest etabliert war.
Die Magie der Engel, die sogenannte Lichtmagie, ist ein Relikt aus vergangenen Zeiten, das sich im Laufe der Jahrhunderte allmählich aus Herz, Verstand und Praxis stahl. Ein Überbleibsel ist beispielsweise das Himmelsportal im Berg Nebelfänger, das mit starken Runen versetzt ist und dessen Mechanismen mit grundlegendster, himmlischer Magie funktionieren.
Das Nutzen von Himmelslicht zum verbesserten Sehen oder gar für den Einsatz als Waffe ist nur noch wenigen Vertretern der Rasse vorbehalten, während Runenweben als längst ausgestorben gilt.
(Auszug aus den Friedenschroniken zum Zeitpunkt des Septembervollmonds 1999)
Das Volk der Dunkelheit und des Höllenfeuers, eine Gattung, die es vorzieht des Nachts zu wachen und die Sonne zu meiden. So werden die Teufel häufig umschrieben. Dank ihrer Empfindlichkeit gegenüber Tageslicht und der mächtigen Talente, die einigen von ihnen innewohnen, wird ihnen oftmals mit Furcht entgegengetreten.
Die wenigen Berichte von Mittelweltern, die von einer Begegnung erzählen, sind voll von Panik und Aberglaube. Aber obwohl sicherlich vieles des Gesehenen der Wahrheit entspricht, sind Teufel nicht allgemein mit Tributen des Bösen und Schlechten auszuzeichnen. Ebenso wenig, wie man die himmlischen Heerscharen mit fröhlich flauschigen Friedensbringern verwechseln darf.
Ursprünglich entstammt die Spezies der Mittleren Welt und zog ihre Magie aus den Elementen der Natur. So sind viele verschiedene Genkombinationen entstanden, die einige Gattungen begründen: Feuerteufel, Dunkelteufel, Kriegerteufel, Zauberteufel – um nur die Häufigsten zu nennen, aber es gibt Unterarten und seltene Variationen, die sogar mehrere Talente in sich vereinen.
Später führten die meisten von ihnen ein Leben in der Unterwelt, die besser zu ihren Eigenarten passt. Um ihre Kräfte zu stärken, ist ein Kontakt zu ihrer jeweiligen Machtquelle unerlässlich. In der Mittleren oder gar Oberen Welt ist es für Teufel also wichtig, sich regelmäßig mit ihrem Element zu umgeben, um die eigenen Energiereserven wieder aufzuladen. Deshalb hat sich die Unterwelt als das beliebteste Zuhause etabliert. Dank ihrer Aversion gegen Tageslicht entwickelten die Unterwelter sogar ein ausgesprochen akkurates Zeitgefühl. Sie können den Stand der Sonne und damit die Tageszeit spüren – manche schlechter als andere.
Entsprechend hart traf es die irdischen Teufel, dass all die Zugänge zur Hölle eines Nachts aus dem Gedächtnis der Mittleren Welt ausgelöscht wurden. Karten verschwanden, Erinnerungen verblassten und über die Jahre entwickelte sich die Existenz der Unterwelt zu einer Legende.
So kam es zu einer Spaltung der teuflischen Rasse: Die ehemaligen Unterweltler, die nun zu einem Leben in der Mitte verdammt waren, verfolgten bald ein eigenes Ziel: Die Seelenmacht finden, erobern und mit ihrer Hilfe die Engel schlagen und die Hölle wiederfinden. In der Unterwelt dagegen sann man vor allem darauf, die ständigen Fehden und Bürgerkriege zu beenden, um gegen grausame Kreaturen und karge Umweltbedingungen zu bestehen.
(Auszug aus den Friedenschroniken zum Zeitpunkt des Septembervollmonds 1999)
Nephilim
Mit den Bienchen und den Blümchen ist das so: Wenn sich ein Engel und ein Teufel ganz doll lieb haben, entsteht einer dieser vom Glück verfolgten Zeitgenoss*innen.
Muss ich hierzu etwas sagen? Hast Du nicht genug von Mittelweltlern? BIst wahrscheinlich selbst einer und draußen gibts noch mehr davon. Ja, auch in meinen Welten gibt es Menschen – besser gesagt, in einer davon. Allerdings wissen die wenigsten von ihnen, was um sie herum geschieht und was wirklich wichtig ist. Trotz allem sind sie von Bedeutung, denn man benötigt keinerlei Magie, um zu heilen, zu manipulieren oder Narben zu hinterlassen.
Ob sie ewig blind sein werden? Unwahrscheinlich. Aber fürs Erste haben wir größere Probleme.
Zu diesen … Persönlichkeiten möchte ich nur so viel sagen: Sie nicht kennenzulernen, erspart Dir einigen Ärger. Trotzdem kann ich Dir nicht davon abraten.
Sonstige Entitäten
Lass Dich nicht von der Wortwahl täuschen. Hinter diesen nichtssagenden Begrifflichkeiten geht es um Leben und Tod.